Unsere Geschichte

Über 100 Jahre Erfahrung

Der Bau

Im Jahr 1907 wird das sechsgeschossige Haus innert einem Jahr erbaut, eine unglaubliche Leistung in Anbetracht der zur Verfügung stehenden Mittel zum Bau eines Gebäudes mit 4 Geschossen im Steinbau und 2 Geschossen im Holzbau.

Der Name

Herr Franz Stüttgen erkannte die Chance der aufstrebenden Region und passte sich an die von Bern dominierte Gesellschaft an. Die französische Sprache war das Mass aller Dinge, deshalb nennt er das von ihm im Juni 1908 eröffnete Haus auch „Belvédère & Beau-Rivage“. Beide Namen in Anlehnung an die atemberaubende Lage des Hauses mit Blick auf die Spiezer Bucht.

Übernahme Familie Dorer-Baumer

1912 muss Herr Stüttgen aus Mangel an nötigen Geldmitteln, das Haus verkaufen und zog sich aus der Gastronomie komplett zurück. Nach Herr Franz Stüttgen übernahm die Familie Dorer-Baumer 1912 die Käuferschaft – diese waren während 35 Jahren die Besitzer der Liegenschaft. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges kommt der Tourismus jedoch komplett zum Erliegen. Die Familie Dorer-Baumer kann sich noch mehr oder weniger recht über das Kriegsende hinaushalten, jedoch lässt der Druck der Banken auch das Belvédère nicht in Ruhe. Die Gläubiger suchen eine Lösung und finden sie in Form des Verbandes der Schweizer Metzgermeister, welcher das Belvédère 1947 kauft.

Das Wunder von Bern

Der Geist von Spiez erhält seinen wichtigsten Auftrag und hilft mit, der deutschen Nationalmannschaft an der Fussballweltmeisterschaft 1954 das Wunder von Bern zu erreichen. Viele Bücher wurden über diese Geschichte geschrieben, einige davon sind bei uns zur Ansicht verfügbar. Noch heute ist das Belvédère ein Wallfahrtsort für fussballbegeisterte Menschen und verschiedene Equipen suchen aktiv die Unterstützung des Geistes – ein unermüdlicher Energiebringer in vielen Belangen.

Der 1. Grosse Umbau

Nach gut 25 Jahren ohne grosse Investitionen hat das Belvédère eine Patina angesetzt. Der Erfolg des Ehepaares Urben und der Anspruch der Gäste verlangen nach einem rigorosen Ausbau des Hauses. Im Jahre 1963 wird der Anbau in Angriff genommen, die Zimmer erhalten nach und nach Nasszellen und im 1964 wurde der Anbau fertiggestellt. In den unteren zwei Etagen etabliert sich die Metzgerfachschule. Im gleichen Jahr wird auch die grosse Terrasse überdacht, was zum heutigen Restaurant führt.

Ein stetiger WEchsel

Eine grosse Ära findet sein Ende, aus Altersgründen verabschiedet sich das Ehepaar Urben 1976 aus dem Hause Belvédère – 28 Jahre voller Hingabe und unglaublichen Leistungen: Sie tragen zum einmaligen Ruf des Hauses einen grossen Teil bei. 1976 bis 1980 wird das Hotel an den Hotelier Herr Näpflin aus der Innerschweiz verpachtet. 1980 bis 1987 versucht Herr Rupp sein Glück, dies mit einem respektablen Erfolg. Nach Herr Rupp wurde 1987 kein neuer Pächter gefunden, daher verpflichtete der Verband der Schweizer Metzgermeister ein junges Ehepaar mit der Führung des Betriebes. In den Jahren 1993 - 1997 wird das Haus in allen Belangen stark durchgeschüttelt und man versuchte mit allen Mittel es am Laufen zu halten – ohne grossen Erfolg. Lediglich im Jahr 1993 öffnet die neue Fachschule des Verbandes der Schweizer Metzgermeister ihre Tore, dies ist das heutige ABZ.

Der Retter – Walter Hauenstein

Ein Aufbruch zu neuer Grösse – 1997 findet das Belvédère in der Person von Herr Walter Hauenstein zum Glück seinen Retter. Die nötigsten Investitionen werden noch im Winter 1997/98 gemacht. Die pompöse Eröffnung im Jahr 1998 lässt die Fachwelt aufhorchen. Herr Walter Hauenstein beauftragt einen externen Direktor zur Führung seines Betriebes. Immer wieder darf die Direktion auf das Wohlwollen von Herr Walter Hauenstein zurückgreifen und wichtige Investitionen im Haus tätigen. Leider verstirbt Herr Walter Hauenstein im März 2005 und kann sein „aus Zuneigung“ erworbenes Belvédère in der heutigen Pracht nicht mehr erleben. Er ist und war der Retter dieses Hauses, ohne sein Engagement wäre es wohl heute kein Hotel mehr!

Der 2. Grosse umbau

Der grosse Umbau beginnt am 31. Oktober 2011. Das komplette Dachgeschoss wird abgerissen und der erste und zweite Stock werden komplett ausgehöhlt. Alle Leitungen vom Erdgeschoss an werden erneuert. Der Liftschacht wird rückgebaut, damit er vergrössert werden kann. Der Aufbau der neuen Geschosse 3 und 4 mit dem Mansardendach beginnt in Windeseile. Ende Februar wird die lange ersehnte Baubewilligung zur Erweiterung der Wellness Anlage erteilt. Ohne lange zu überlegen wird die Herausforderung angenommen und der Umbau wird begonnen.

Die neue Führung

Herr Timmo Horber verlässt nach 18 Jahren das Belvédère, um sich einer neuen Herausforderung zu stellen. Nun führen Herr Bruno Affentranger und Herr Francis Nova als Co-Direktoren das Haus zusammen. Seit 2019 sind zudem alle Hauenstein Hotels – und damit auch das Belvédère Strandhotel & Restaurant – offiziell ein Mitglied der ETOA (European tourism association).

Der 13,5-Millionen-Umbau 2019-2020

Im September 2019 begann der Millionen-Umbau des Belvédère Strandhotel. In zwei Bauetappen (Wintersaison 2019 und 2020) ist ein terrassenförmiger Erweiterungsbau hinzukommen. Der etwas in die Jahre gekommene Seminartrakt wurde erneuert und erweitert. Auf den fünf Etagen des Erweiterungsbaus sind zusätzliche 24 Hotelzimmer, rund 380m2 Seminarräume und 34 Garagenparkplätze entstanden.  Die neue Bar wurde zur Bucht und zum Schloss hin ausgerichtet. Durch die Verkürzung der obersten Etage des Annexes entstand eine kleine Terrasse mit Blick auf die Spiezer Bucht und den Rebberg. Weiter wurde im Wellnessbereich die Ruhe- und Saunazone auf die neuen Kapazitäten ausgebaut.  Die bestehende Küche, welche sich im Untergeschoss befand, wurde ins Erdgeschoss auf die Ebene des Restaurants versetzt. Die Bauherrschaft lag bei der Hauenstein Immobilien AG, welche das Hotel im Jahr 1997 erworben hat und den Betrieb seither erfolgreich weiterentwickelt hat.

Franz Stüttgen, die Familie Dorer-Baumer und auch Herr und Frau Urben sowie alle, die ihr Herzblut dem Belvédère vermacht haben, wären stolz, das Haus in seiner heutigen Form zu sehen. Jeder hat ein bisschen daran gearbeitet, damit jeder Spiezer und Berner Oberländer stolz auf das Belvédère sein kann!

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